Als leidenschaftlicher Fotograf, der sowohl Portrait- als auch Produktfotografie liebt, war ich auf der Suche nach einem Objektiv, das vielseitig einsetzbar ist und in verschiedenen Situationen überzeugt. Meine Wahl fiel auf das Sigma 50mm F1,4 DG HSM Art – ein Objektiv, das für seine hervorragende Bildqualität bekannt ist. In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen mit diesem Objektiv, das mir nicht nur bei stimmungsvollen Aufnahmen von meinem Hund Miki, sondern auch bei den ersten Babyfotos meines Sohnes treue Dienste geleistet hat. Lohnt sich die Investition wirklich? Hier sind meine ehrlichen Gedanken.
Sigma 50mm F1,4 DG HSM Art für Sony E-Mount: Warum ich mich dafür entschieden habe
Auf der Suche nach einem Objektiv, das mich in meiner Portrait- und Produktfotografie unterstützt, bin ich beim Sigma 50mm F1,4 DG HSM Art gelandet. Die Mischung aus Flexibilität und Qualität hat mich neugierig gemacht – und nachdem ich nun viele Stunden mit diesem Objektiv verbracht habe, möchte ich meine Erfahrungen teilen. Egal ob es stimmungsvolle Aufnahmen von meinem Hund Miki oder die ersten Babyfotos meines Sohnes sind, das Sigma hat mich in verschiedensten Situationen begleitet. Aber lohnt es sich wirklich? Hier kommt meine ehrliche Meinung.
Warum das Sigma 50mm F1,4?
Das 50mm F1,4 ist mehr als nur ein klassisches Portrait-Objektiv. Es eignet sich hervorragend für Landschaften, Stillleben und sogar Städteaufnahmen. Ich habe es immer gern dabei, wenn ich unterwegs bin, da es extrem vielseitig ist und sowohl bei Tageslicht als auch in schwach beleuchteten Umgebungen brilliert. Die 77-mm-Filtergewinde machen es einfach, zusätzliche Filter zu verwenden, um meine Aufnahmen weiter zu verfeinern.
Auch wenn es bereits 2018 auf den Markt kam, halte ich es immer noch für eine Top-Wahl. Natürlich gibt es inzwischen eine neuere Version, das Sigma 50mm F1,4 DG DN Art, die mit einem Preis von rund 959 Euro etwa 200 Euro teurer ist. Doch nach sorgfältiger Überlegung habe ich mich für das HSM-Modell entschieden, und ich erkläre euch, warum.
Alte Liebe oder neue Technik?
Die Entscheidung zwischen dem älteren HSM-Modell und der neueren Version fiel mir zunächst nicht leicht. Das neue Objektiv bringt zwar einige interessante Verbesserungen mit, darunter eine kompaktere Bauweise und eine Naheinstellgrenze von 45 cm sowie eine Filtergröße von 72 mm. Doch für mich war gerade das ältere Modell mit seiner Naheinstellgrenze von 40 cm und der 77-mm-Filtergröße ein großer Vorteil. Diese Kombination hat mir in der Praxis deutlich mehr Flexibilität geboten, vor allem bei Nahaufnahmen und Stillleben, bei denen ich gerne näher an das Motiv herangehe.
Letztlich war es für mich die perfekte Mischung aus Preis und Leistung. Das ältere HSM-Modell, das je nach Händler rund 759 Euro kostet, bietet in meinen Augen einen besseren Mehrwert und hat mich deshalb überzeugt.
Robuste Bauweise und schneller Autofokus
Was die Verarbeitungsqualität betrifft, enttäuscht Sigma nicht. Das Objektiv ist robust, hochwertig und fühlt sich dank der Metallkonstruktion wertig in der Hand an. Auch der Autofokus ist dank des Hyper Sonic Motors (HSM) ein Traum: schnell, präzise und vor allem leise. Das ist besonders praktisch, wenn man Tiere fotografiert – wie meinen Hund Miki – oder wenn man diskret arbeiten muss, etwa bei Veranstaltungen.
Besonders beeindruckend finde ich, wie gut das Objektiv chromatische Aberrationen und Farbsäume unter Kontrolle hält. Verzerrungen sind kaum vorhanden, und die Bildqualität ist gestochen scharf. Ein kleiner Nachteil: Das Objektiv ist nicht gerade leicht und etwas bullig, was in bestimmten Situationen vielleicht störend sein könnte – aber das nehme ich für die Leistung gern in Kauf.
Für alle Gelegenheiten einsetzbar
Das Sigma 50mm F1,4 ist mein ständiger Begleiter, egal ob ich auf Reisen bin, Landschaften fotografiere oder Portraitaufnahmen mache. Die 50mm-Brennweite ist besonders beliebt, weil sie das Motiv sehr natürlich darstellt – ohne die Verzerrungen, die bei anderen Brennweiten auftreten können.
In Kombination mit meiner Sony Alpha 7III harmoniert das Objektiv perfekt. Das Bokeh, das es produziert, ist einfach traumhaft – weiche Übergänge, sanftes Licht, und in bestimmten Aufnahmesituationen erzeugt es sogar ein wunderschönes Sternenbokeh, das die Motive magisch in Szene setzt. Ich liebe es, wie dieses Objektiv das Beste aus jedem Moment herausholt.
Auch für Makroaufnahmen eignet es sich erstaunlich gut – die 40 cm Naheinstellgrenze erlauben tolle Nahaufnahmen von Blumen oder kleinen Details. Schaut euch dazu gerne meine Instagram-Fotos vom 22. August 2024 aus dem Heilnaturgarten in Winterbach an, um einen Eindruck zu bekommen!
Lightroom-Tipp: Objektivkorrekturen manuell aktivieren
Falls ihr eure Fotos in Lightroom bearbeitet, ein kleiner Tipp: In der Rubrik Objektivkorrekturen wird das Sigma 50mm F1,4 nicht immer automatisch erkannt. Ihr müsst es manuell aus der Liste heraussuchen und aktivieren, um Verzerrungen und Vignettierungen optimal zu korrigieren. Das dauert nur einen Moment und macht einen kleinen, feinen Unterschied bei der Nachbearbeitung!
Fazit: Ist es sein Geld wert?
Würde ich das Sigma 50mm F1,4 DG HSM Art wieder kaufen? Ja, auf jeden Fall. Besonders in engeren Räumen, wo nicht viel Platz für Portraitaufnahmen ist, ist dieses Objektiv Gold wert. Die Lichtstärke von f/1.4 macht es zur idealen Wahl für schwach beleuchtete Umgebungen. Braucht man so ein Objektiv? Das hängt von euren Ansprüchen ab. Wer vielseitig sein will und eine lichtstarke Blende von 1.4 benötigt, der sollte auf jeden Fall investieren.
Eine günstigere Alternative wäre das Sony 50mm mit f/1.8-Blende, das etwa die Hälfte kostet. Aber für kreative Projekte und professionelle Anwendungen ist das Sigma definitiv die bessere Wahl.
Unabhängige Meinung: Keine Werbung!
Zum Schluss möchte ich betonen, dass dies meine unabhängige Meinung ist. Der Beitrag enthält keine bezahlte Werbung – es ist einfach meine ehrliche Einschätzung basierend auf meinen Erfahrungen mit dem Sigma 50mm F1,4.
Hat dir der Beitrag gefallen? Lass es mich in den Kommentaren wissen! Fragen? Ich beantworte sie gerne. Bis zum nächsten Blogpost!
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