Wenn der Herbst Einzug hält, die Tage kürzer werden und die Nächte immer länger, fühlt sich die Natur plötzlich viel mystischer an. Aber auch ein bisschen gefährlicher, oder? Für mich als Fotograf, der oft bei Dämmerung oder völliger Dunkelheit unterwegs ist, gehört neben den kreativen Ideen auch die Sicherheit dazu. Wie kann ich sicherstellen, dass ich bei Nacht gut sichtbar bin, ohne dabei meine Kamera auszupacken? Was kann mir helfen, das perfekte Bild zu schießen und gleichzeitig sicher durch die Dunkelheit zu navigieren?
In diesem Blog nehme ich euch mit auf meine nächtlichen Abenteuer und zeige euch meine Geheimtipps und Ausrüstungsgegenstände, die mich bei Dunkelheit begleiten. Vom kleinen Reflektor, der mich fast unsichtbar macht, bis hin zu Taschenlampen, die sogar in der tiefsten Nacht für klare Sicht sorgen – ich verrate euch, was wirklich funktioniert und warum diese Ausrüstung auch für euch ein Game-Changer sein könnte.
1. JMITHA Reflektor-Anhänger – Klein, aber wirkungsvoll
Vor einigen Jahren bekam ich die JMITHA Reflektor-Anhänger geschenkt. Seitdem sind sie ein treuer Begleiter an meinem Fotorucksack. Laut Hersteller sorgen sie für eine bessere Sichtbarkeit auf bis zu 150 Meter. Dank ihrer einfachen Befestigung kann man sie fast überall anbringen – an Rucksäcken, Taschen oder anderen Gegenständen. Einmal angebracht, müssen sie nie wieder entfernt werden – sie sind dauerhaft am Rucksack und erfüllen zuverlässig ihren Zweck.
Ich nutze sie vor allem in der Stadt, wenn ich abends unterwegs bin. Gerade im Herbst, wenn die Straßen durch Laub und Regen rutschig sind, können diese kleinen Helfer dazu beitragen, dass ich von Autofahrern frühzeitig wahrgenommen werde. Es ist beruhigend zu wissen, dass ich sicherer unterwegs bin, und bisher habe ich auch nie die Erfahrung gemacht, dass mich ein Auto übersehen hat – also erfüllen sie definitiv ihren Zweck.
💡 Empfehlung: Damals lag der Preis für eine Packung mit drei Stück bei etwa 8 Euro. Heute ist der Preis vermutlich pro Stück angegeben, aber die Investition in die eigene Sicherheit ist jeden Cent wert!
2. OLIGHT Oclip Mini LED – Vielseitig und kompakt
Die Oclip Mini LED ist mein treuer Begleiter, wenn ich abseits von Städten unterwegs bin – sei es auf Landstraßen oder in der Natur. Sie bietet zwei Lichtquellen (weißes Licht und rotes Warnlicht) sowie fünf Modi (Hoch, Mittel, Niedrig, Mondlicht und Rotlicht). Besonders das rote Licht hat sich als äußerst praktisch erwiesen – zum Beispiel beim Fotografieren oder auf engen Wegen am Straßenrand.
Warum ich sie schätze:
- Das rote Warnlicht kann entweder blinkend oder im Dauerbetrieb verwendet werden. Im Dauerbetrieb sorgt es für konstante Sichtbarkeit, was gerade in der Natur wichtig ist.
- Der vielseitige Clip ermöglicht es, die Lampe an Rucksackträgern, Kleidung oder metallischen Oberflächen zu befestigen.
- Mit nur 30 Gramm Gewicht und einer Länge von 48,5 mm ist sie extrem kompakt.
Ich erinnere mich an einen Einsatz am Plansee, als ich bei völliger Dunkelheit und verschneitem Gehweg seitlich an der Straße zum Spot laufen musste. Die Oclip hat mir geholfen, sicher zu gehen, dass Autofahrer mich gut sehen konnten. Auch bei nächtlichen Spaziergängen mit meinem Hund Miki hat sie sich als sehr praktisch erwiesen.
💡 Hinweis: Die Akku-Laufzeit hängt vom gewählten Modus ab, im hohen Modus hält der Akku etwa 1–1,5 Stunden. Für etwa 36 Euro ist sie zwar kein Schnäppchen, aber der Preis ist für die Qualität absolut gerechtfertigt.
3. OLIGHT S2R II – Wenn Power gefragt ist
Für Situationen, in denen ich besonders viel Licht benötige, kommt die OLIGHT S2R II zum Einsatz. Mit 1150 Lumen und einer Reichweite von bis zu 135 Metern bringt sie selbst die tiefste Dunkelheit zum Strahlen. Ich erinnere mich an eine Nacht im Remstal-Kino in Weinstadt, wo ich meine Hand vor den Augen nicht sehen konnte. Diese Taschenlampe war hier unverzichtbar!
Besondere Features:
- Magnetisches Ladekabel für bequemes Laden unterwegs (z. B. im Auto oder über eine Powerbank).
- IPX8-Wasserdichtigkeit und robustes Design, ideal für anspruchsvolle Bedingungen.
- Der abnehmbare Zwei-Wege-Clip ermöglicht eine flexible Befestigung.
Und die Leistung? Die Helligkeit der Lampe ist so beeindruckend, dass mein SUV-Scheinwerfer daneben blass aussieht. Sie ist besonders in der Natur oder auf dunklen Wegen unschlagbar. Und sie liegt dank ihrer kompakten Bauweise gut in der Hand.
💡 Einsatzgebiet: Ideal für Waldwege, weite Landschaften oder andere Orte, an denen maximale Helligkeit gefragt ist. In der Stadt würde sie durch die hohe Leuchtkraft eher blenden, daher ist sie eher für den Naturgebrauch geeignet.
Ein kleiner Tipp: Bei Einsätzen wie der Kontrolle meiner Ausrüstung – zum Beispiel am Plüderhausener Hochzeitsturm oder beim Fotografieren in Urbach am Turm der Birke – hilft mir die S2R II, alles genau zu überprüfen und sicherzustellen, dass ich nichts vergesse. Sie bringt genug Licht, um auch bei Dunkelheit genau zu sehen, ob ich all meine Kameraausrüstung und weiteres Equipment richtig verpackt habe.
💡 Hinweis: Bis jetzt musste ich die Lampe nur einmal aufladen, und sie hält wirklich, was sie verspricht. Sie ist immer im Rucksack, und dank meines speziellen Seilzugclips (mehr dazu in einem separaten Blog) kann ich sie schnell greifen, wenn ich sie brauche. Einfach den Clip am Rucksack befestigen, und schon habe ich die Lampe griffbereit, wenn ich sie vor mir in der Hand halten muss.
4. Black Diamond Spot 350 Stirnlampe – Hände frei für den perfekten Shot
Wenn ich beim Fotografieren beide Hände frei brauche, greife ich zur Black Diamond Spot 350. Sie bietet eine Vielzahl an Funktionen, die speziell für Outdoor-Aktivitäten und Arbeiten im Dunkeln entwickelt wurden:
- PowerTap-Technologie: Damit kann ich schnell zwischen voller und gedimmter Beleuchtung wechseln.
- Nachtsichtmodus (Rotlicht): Dieser Modus sorgt für dezente Beleuchtung, die das Augenlicht schont und mir hilft, die Dunkeladaption zu bewahren – ideal, wenn ich die Kameraeinstellungen prüfe, ohne mich selbst oder andere zu blenden.
- Memory-Modus: Speichert die zuletzt genutzte Helligkeitseinstellung, sodass ich beim Einschalten sofort die richtige Beleuchtung habe.
💡 Einsatzgebiet: Ideal, wenn ich mit dem Stativ arbeite oder etwas einstelle und dabei beide Hände frei brauche. Mit einem Preis von ca. 40 Euro ist sie ein guter, aber nicht günstiger Kauf, der sich in der Praxis für viele Situationen bezahlt macht.
Fazit: Sicherheit geht vor!
Egal, ob in der Stadt oder in der Natur – in der kalten und dunklen Jahreszeit sollte man nie auf Sichtbarkeit und gutes Licht verzichten. Reflektoren wie die JMITHA-Anhänger sorgen für passive Sicherheit, während leistungsstarke Lampen wie die OLIGHT S2R II oder die Black Diamond Spot 350 gezielt Licht ins Dunkel bringen.
Und jetzt zu euch: Welche Lampen oder Reflektoren nutzt ihr bei Dunkelheit? Reicht euch das Handylicht, oder habt ihr andere Tipps und Tricks? Lasst es mich in den Kommentaren wissen – ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!
(Alle genannten Produkte wurden selbst finanziert und basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen aus vielen Jahren als ehemaliger Leistungssportler, begeisterter Outdoor-Enthusiast, Camper und leidenschaftlicher Fotograf.)
Hat dir der Beitrag gefallen? Lass es mich in den Kommentaren wissen! Fragen? Ich beantworte sie gerne. Bis zum nächsten Blogpost!
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